Poster "Kleidertauschparty"

Kleidertauschparty – Grüner Campus Malchow

Wir sind auf die Idee gekommen eine Kleidertauschparty zu veranstalten, da wir in Umweltlehre Unterricht das Thema fast Fashion (Mode um jeden Preis) behandelt haben. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Kleiderproduktion sehr viele Ressourcen verbraucht und Stationen durchläuft, die den Menschen und der Natur schaden. Auch die Baumwollindustrie senkt ihre Kosten durch Kinderarbeit. Es gibt also einige Missstände in der Textilindustrie und wir möchten diese Zustände nicht weiter einfach hinnehmen. Dann haben wir gemeinsam überlegt, was wir als Schüler*innen an unserer Schule unternehmen können, um das Verschwenden von Ressourcen entgegenzuwirken.

Mit einer Kleidertauschparty hoffen wir, dass weniger Kleidung weggeschmissen wird und gleichzeitig wollen wir ihnen ein neues Leben einzuhauchen. Die konkrete Idee unserer Kleidertauschparty ist es, dass die Schüler*innen Kleidung von zu sich mitbringen, die sie nicht mehr brauchen oder aus denen sie herausgewachsen sind. Es sollten natürlich Klamotten sein, an denen andere Kinder noch Freude haben könnten. Unsere Klasse baut in der Schule eine Art Einkaufscenter auf, in dem die Klamotten ausgestellt werden. Es gibt auch Musik und Schüler*innen, die davor sorgen, dass die Klamotten schön gefaltet auf den Tischen liegen. Wir haben ein System entwickelt, bei dem die Klamotten für einen Preis zwischen 0 und 2 Euro verkauft werden. So können auch Kinder Klamotten aussuchen, die keine eigenen Klamotten mitgebracht haben. Das Geld geht dann anschließend wieder zurück zu den Kindern. Es ist im Prinzip ein ganz günstiger Flohmarkt, bei dem auch viele ihre Klamotten verschenken können.

Wenn das Projekt gut funktioniert, können wir im nächsten Jahr vielleicht auch noch die Lehrkräfte und Erziehe*innen und alle anderen Leute, die an der Schule arbeiten, mit dazu holen. Denn wir wollen nicht einfach nur Energie einsparen, sondern auf kreative Weise dafür sorgen, dass vorhandene Ressourcen wie alte Klamotten weiter genutzt werden.

Foto: Grüner Campus Malchow