Um unsere Schule klimaneutraler zu machen, möchten wir Bäume pflanzen. Denn Pflanzen nehmen bei der Fotosynthese CO2 auf und speichern es in ihrer Biomasse, so können wir die CO2-Bilanz der Schule verbessern. Die Idee: Wir möchten einen „Abiwald“ auf dem Schulgelände entstehen lassen. Jeder Abiturjahrgang soll zwei Bäume pflanzen – markiert mit einem Schild zur Erinnerung an diesen Schuljahrgang.
Zuerst recherchierten wir, welche Bäume viel CO2 aufnehmen können. Folgende Bäume sind gut geeignet: Kastanie, Buche, Hainbuche, Linde, Eiche und Esche. Sie sollen jeweils 400-800kg CO2 /Jahr aufnehmen können. In einer Baumschule haben wir uns zusätzlich beraten lassen. Wir erhielten viele Informationen, wie zum Beispiel über die Wuchshöhe, die Insektenfreundlichkeit, die Anpflanzung, den Wasserbedarf und die Preise der Bäume. Dabei beschlossen wir, dass auch eine Unterbepflanzung, also Sträucher, auf dem Schulgelände gesetzt werden sollten.
Für den Abiwald brauchen wir einen Platz auf dem Schulgelände. Wir erstellten einen Plan des Schulgeländes und suchten uns bei einer Begehung mehrere gut geeignete Plätze aus. Mit unserer Idee und der Planung sind wir zur Schulleitung gegangen und haben um Erlaubnis gefragt, unser Projekt umzusetzen. Die Schulleitung hat zugestimmt und uns einen Platz zugesagt. Es wurde beschlossen eine neue Schultradition einzuführen und jedes Jahr für die Abiturienten Bäume zu pflanzen. Wir sind stolz, dass wir mit diesem Projekt so viel erreichen konnten und freuen uns schon auf den Abiwald in ein paar Jahren.
Foto: Stephan Reising